Ich bastel mir eine Fujifilm X100…
Mein kleiner Fujifilm Edelkompakt-Kamera-Test – Teil 1
Die Fujifilm X100 war vor einigen Jahren der Grund, warum ich von meiner Spiegelreflex-Kamera zu Fujifilm * gewechselt bin. Viele Einstellknöpfe und ein analoger Look der Kamera zogen mich magisch an. Allerdings fehlte mir der Mut mich auf eine Brennweite zu beschränken, und deswegen fand damals die Fujifilm X-E1, eine kompakte Kamera im Rangerfinder-Style, als erste Fujifilm-Kamera den Weg in meine Kamera-Tasche.
Die Liebe zu der Edelkompakten des japanischen Herstellers hat jedoch nie richtig aufgehört. Allerdings zeigte mir der Blick ins Fotografie-Equipment-Sparschwein, dass der Wunsch nach einer kleinen, Immer-Dabei-Kamera da ist, der Füllungszustand des Schweins dies jedoch nicht so ohne weiteres zu läßt.
Inspiriert vom Photologen-Podcast (Folge 121) kramte ich meine X-E1 heraus und betrachte diese. Von der Größe und vom Gewicht ist sie eigentlich recht ähnlich zu den Kompaktkameras der X100-Serie, was mir auch ein kurzer Vergleich auf camerasize.com bestätigte. Ein paar Millimeter in der Höhe und in der Breite mehr bei der X-E1, dafür ein paar Gramm leichter, aber das war es.

Das Problem: Welches Objektiv sollte ich auf die Kamera packen? Ein 23mm wie bei der X100 habe ich nicht, und ist sowohl in der F1.4 als auch in der F2 – Version etwas groß. Auch das XF 18mm/f2.0 ist mir immer noch etwas zu groß. Zum Glück hat Fujifilm noch ein sehr schmales Objektiv im Angebot: das Pancake XF 27mm /f2.8! Diese Kombination ist sogar ein paar Gramm leichter als die X100f.
Durch eine günstige Fügung (Danke, Philipp) konnte ich dieses Objektiv von Fujifilm zu Testzwecken leihen. Und der Knüller: Fujifilm stellte mir zusätzlich die X100F zu Testzwecken zur Verfügung, so dass ich nun schauen kann, wer sich in meinem kleinen Vergleichstest besser schlägt: meine „selbstgebaute Edelkompakte“ aus Fujifilm X-E1 mit 27mm Pancake-Objektiv, oder das „Original“ mit der Fujifilm X-100F!

In den kommenden Wochen werde ich also beide Kameras eifrig testen und meine Ergebnisse hier veröffentlichen. Seid gespannt…
Disclaimer: Fujifilm stellt mir das Equipment für einen Testzeitraum kostenfrei zur Verfügung. Es sind keinerlei Bedingungen an diese Leihgabe geknüpft.
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Hallo Thomas,
das ist ein cooles Projekt! Vielleicht ein bisschen „unfair“, weil eigentlich die XE3 gegen die 100F in den Ring steigen müsste. Aber vermutlich ist das auch kein ganz ernst gemeinter Test. Ich bin jedenfalls auf Deine Berichte gespannt. Auf YouTube beschäftigen sich übrigens auch einige Beiträge mit exakt diesem Thema. Obwohl die 100F eine wirklich schöne Kamera ist, bremst bei einigen potentiellen Käufern doch das Festobjektiv die Begeisterung etwas. Sei das Objektiv auch noch so gut auf die Kamera abgestimmt sein … Ich habe mir letztes Jahr aus genau diesem Grund die XPro-2 statt der 100F gekauft, weil ich doch häugiger andere Brennweiten benötige (fotografiere aber zu 95% mit dem großartigen 23/2.0). Damit bin ich sehr zufrieden, schiele aber dennoch ein ganz klein wenig wehmütig zur 100F hinüber 🙂
Beste Grüße,
Stephan
Lieber Stephan,
Du hast mit Deinen Anmerkungen schon recht, zum einen ist der Test nicht ganz ernst gemeint, zum anderen hinkt der Vergleich der „alten“ E1 mit einer „neuen“ 100f. Aber dies ist nun mal die Hardware, die ich gerade habe, und nur die kann ich vergleichen 😉
Mal gucken, was der Test bringt …
Gruß
Thomas